Brutbiologie | |
Art | Grünfink/Grünling |
Ordnung | Sperlingsvögel (Passeriformes) |
Unterordnung | Singvögel (Passeri) |
Familie | Finken (Fringillidae) |
Gattung | Zeisige (Carduelis) |
Brutort | Bäume, Sträucher, Hecken und Gebüsch |
Bruttyp | Freibrüter - Hecken- und Gebüschbrüter |
Lage des Nestes | |
Paarbeziehung | |
Nestbau | |
Brut | durch Weibchen |
Legebeginn | April bis Juni |
Brutdauer | meist 14 Tage |
Bruthäufigkeit | meist 1 - 2 Jahresbruten |
Gelegegröße | Gelegegröße liegt zwischen 4 und 6 Eiern |
Nestlingsdauer | meist ca. 14 Tage |
Fütterung der Jungvögel | Brei aus vorgeweichten Samen |
Futtertyp | Körnerfresser, Die Nahrung besteht überwiegend aus Beeren, Knospen und Sämereien |
Phänologie | |
Zugverhalten | Standvogel und Kurzstreckenzieher |
Ankunft im Brutgebiet | - |
Gesang | |
Aktivitätszeit | tagaktiv |
Brutgebiete
Inhaltsverzeichnis
Grünfink – Stimme/Gesang
Grünfink – Grünling – Aussehen:
Beim Männchen ist die Unterseite des Rumpfes gelbgrün, hingegen ist die Oberseite graugrün eingefärbt. Der Bürzel ist etwas heller grün gefärbt. Der Hals, die Wangen, der Nacken und ein Großteil der Flügeldecken sind grau, die Flanken sind hellgrau. Auf den Flügeln ist ein graues Flügelfeld im Bereich der Armschwingen. Markant und daher leicht zu bestimmen sind die Spitzen des Großgefieders, die sind nämlich dunkel. Die Kehle ist gedeckt-gelb. Auffallend sind auch die fleischfarbenen Beine.
Wie üblich in der Natur, ist das Weibchen als gesamtes weentlich matter und weniger gelb gefärbt als das Männchen. Das gesamte Gefieder ist schwach längs gestrichelt. Dei Körperoberseite und der Kopf sind bräunlich, die Unterseite ist schwach grünlich-grau gefärbt. Die Kehle ist etwas heller und die Wangen sind braun.
Grünfink – Grünling – Verhalten:
Da die meisten Grünfinken auch im Winter im Land bleiben, fliegen sie oft im Verband mit anderen Finken und Ammern herum. Bekanntlich ist der Grünfink Vegetarier, daher sucht er sich seine Nahrung hauptsächlich am Boden, sofern es nicht etwas höher Beeren, oder Knospen zu futtern gibt. Im Winter kann man ihn als „Stammgast“ der Futterhäuschen neben der Amsel, die vielleich noch etwas häufiger zum Futterhaus kommt bezeichnen. Wenn so eine Horde von Grünlingen bei einem Futterhaus einfällt, da wird ordentlich etwas verdrückt, die Grünfinken haben immer großen Appetit. Im Gegensatz zu den anderen Futterhausgästen, die meist ein Futterkorn um das andere aufnehmen, sich in Deckung bringen und das Futter dort vertilgen, setzen sich die Grünlinge direkt mitten in das Futter und fangen zu „hammeln“ bis sie voll sind (was nicht wirklich zur Hygiene im Futterhaus beiträgt – da ist dann vielleicht eine Futtersäule überlegenswert).
Der Grünling ist unter den Artgenossen nicht immer gerne gesehen, weil es etwas streitsüchtig ist. Grundsätzlich fressen mehrere Grünfinken einträchtig nebeneinander, kommt aber ein „Kollege“ etwas sehr nahe, dann wird eine Drohhaltung mit offenem Schnabel eingenommen. Die Flügel sind etwas geöffnet und erhoben, der Schwanz wird gespreizt und wie erwähnt er Schnabel weit geöffnet. Diese Drohhaltung kommt bei „nicht Kollegen“ natürlich wesentlich leichter und häufiger vor. Die Grünfinken sind ein eher gefestigter Vogel, der nicht scheu ist und der nach einer Störung am Futterhaus auch schnell wieder zurück kommt.
Grünfink – Grünling – Vorkommen:
Der Grünfink ist im Norden seines Verbreitungsgebietes als Zugvogel einzustufen. Dagegen kann man bei den in Mitteleuropa ansässigen Grünlingen die Vogelart eher als Standvogel einstufen.
Außerhalb der Brutzeit trifft man den Grünling oft in offener Landschaft. Ansonsten ist der Grünfink in abwechslungsreicher Kulturlandschaft als Kulturfolger zu finden. In Hecken, Waldrändern in Dörfern, Gärten und Parks. Aber auch in den Städten ist er wohl bekannt als Bewohner, wenn auch nur ein paar Bäume oder Buschwerk stehen ist er auch schon da. Seine Nahrung sucht er sich an Wegrändern, Bahndämmen und auf Feldern, überall dort wo er noch blühende Stauden mit Früchten findet.
Grünfink – Grünling – Gelege:
Das napfförmig gebaute Nest besteht aus Halmen und kleinen abgebrochenem Astwerk und hat eine weiche Nistmulde. Man findet das Nest im sehr dichten Gebüsch und in Hecken. Das Gelege besteht meist aus 5 – 6 Eiern, die weißlich in der Farbe sind und dunkelbraune Flecken und Punkte haben.
Grünfink – Grünling – Jungvögel:
Beide Eltern füttern die Nestlinge. Der überwiegende Teil der Nahrung besteht aus Beeren, Knospen und Sämereien.
Grünfink – Grünling – Nahrung:
Als Vegetarier besteht sein Speiseplan je nach Jahreszeit aus reifen und halbreifen Samen von Gräsern, Disteln, Kräutern und Blumen. Dann kommen noch Beeren, Blütenknospen und Weiche Früchte dazu. So als ganz reinen, strengen Vegetarier kann man den Grünling auch wieder nicht bezeichnen, denn im Sommer kommen als Eiweiß Nahrung auch schon einmal Blattläuse dazu – die dienen auch zur Aufzucht der Jungvögel. Als besonders beliebt gelten die Hagebutten bei den Grünlingen.
Grünfink – Grünling – Fütterung:
Hanfsamen, geschrotetes Getreide, Fettfutter, gehackte Nüsse, Sonnenblumenkerne. Sehr oft kommen Grünfinken in großen Horden zur Futterstelle. Dabei sind sie nicht wählerisch – Körner, Samen, Beeren und Fettfutter (Meisenknödel, Beerenknödel, Insektenknödel oder Erdnussbutter) alles wird angenommen. Der Grünling such die Körner auch gerne und des öfteren am Boden. Es ist unglaublich was die Grünlinge da noch alles finden, das wir mit freiem Auge gar nicht mehr sehen – die Grünfinken finden es 😉
Grünfink – Galerie
Geeignetes Futter für Grünfinken
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Unsere biologische Mischung enthält ausschließlich Saat und Körner aus 100 % biologischem Anbau, ohne Kunstdünger oder Pestizide. Dieses hochwertige Vogelfutter wird Ihren Gartenvögeln sicher schmecken. Mit einem hohen Anteil biologischer Sonnenblumenkerne und sowohl für Futtersäulen, als auch für Futtertische geeignet.
Zutaten: Bio schwarze Sonnenblumenkerne, bio Maisbruch, bio Haferflocken, bio Sojaöl.
Analytische Bestandteile: Rohfett 18,8%, Roheiweiss 12,3%, Rohfaser 6,4%, Rohasche 1,9%
Kalorien pro 100g | Unter 500 |
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Hauptzutaten | Hafer, Schwarze Sonnenblumenkerne |
Geeignet für Futtersäulen | Ja |
Geeignet für Futterhäuser | Ja |
Geeignet für Bodenfütterung | Ja |
Geeignet für Futtertische | Ja |
Kalorien pro 100g | 420 |
Zutaten | Schwarze Sonnenblumenkerne, gebrochener Mais, Haferflocken, geschälter Haferbruch, Hirse, Pflanzenöl |
Geeignet für | Amsel, Blaumeise, Feldsperling, Grünling/Grünfink, Haubenmeise, Haussperling, Kleiber, Kohlmeise, Rotkehlchen, Rotschwanz, Singdrossel, Star, Tannenmeise, Zaunkönig |
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