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Bester Standort der Nistkästen:
Beliebteste Aufhängehöhe liegt zwischen 2 und 3 m über dem Boden, beispielsweise an Hauswänden oder Bäumen. Vorsicht vor Nesträubern – Marder oder Katze können durch einen Baumring vom Nistkasten fern gehalten werden.
Ausrichtung des Nistkastens sollte Richtung Südosten oder Osten sein. Ideal ist es, wenn morgens die Sonne durch das Flugloch scheint und den Nistkasten erwärmt, die Jungvogel danken es mit einer guten Entwicklung des Federkleides. Südausrichtung sollte nur dann sein, wenn vor dem Nistkasten schattenspendende Sträucher oder Bäume stehen.
Beschaffenheit des Nistkastens:
Meisen brauchen einen geschlossenen Nistkasten, weil sie Höhlenbrüter sind. Über ein Flugloch auf der Vorderseite des Niskastens haben die Meisen Zugang zum Brutplatz. Je nach Meisenrasse gibt es unterschiedliche Fluglochdurchmesser.
- Kohlmeise – 32 mm ø – (der Durchmesser wird auch von Haus- und Feldsperlingen genutzt)
- Blaumeise – 26 – 28 mm ø
- Tannenmeise – 26 – 28 mm ø
- Sumpfmeise – 26 – 28 mm ø
- Haubenmeise – 26 – 28 mm ø
- Weidenmeise – 26 – 28 mm ø
Günstigste Zeit zum Aufhängen des Nistkastens:
Die Nisthilfe für die Meisen sollte schon im Herbst aufgehängt werden, damit sich die Vögel schon daran gewöhnen können. Spätestens jedoch Mitte Februar.
Meine Empfehlungen von Meisenkästen:
Nistkasten mit grünem Dach
Der aus robustem Holz gefertigte Nistkasten hat eine Größe von ca. 12 x 11,5 x 22 cm.
Das schräge grüne Dach ist mit zwei Scharnieren zum Aufklappen versehen. Das Dach wird zusätzlich mit einer Schraube verschlossen.
An der Rückseite der ca. 22 cm hohen Nisthöhle ist eine Einhängeöse aus Metall befestigt. Somit ist der Nistkasten zum Hängen und Stellen geeignet.
Das Schlupfloch hat einen Durchmesser von ca. 32 mm. Der Nistkasten aus ca. 12 mm starken, wetterfesten Holzbrettern ist fertig montiert.
HABAU Nistkasten mit verzinktem Blechdach
Nistkasten mit Blechdach und Reinigungsklappe
Der Nistkasten besteht komplett aus Kiefernholz und hat oben auf dem Dach ein Zinkblech. Die Reinigung erfolgt über eine Reinigungsklappe an der Vorderseite, wodurch die Reinigung nach der Brutzeit der Vögel besonders einfach geht. Vor dem Einflugloch befindet sich eine Sitzstange für die Vögel. Das Einflugloch kann mit zwei verschiedenen Kunststoffeinsätzen versehen werden. Beide sind spechtsicher und haben einen Durchmesser von 28 bzw. 32 mm. Die Befestigung des Nistkastens erfolgt über eine Schraube durch die Hinterwand. So kann er an einem Baum oder einer Wand befestigt werden.
Größe: 12o x 12o x 25o mm
Die wechselbaren Fluglöcher sind jeweils für unterschiedliche Vogelarten geeignet:
- Vogelarten für 28mm Flugloch:
– Blaumeise
– Tannenmeise
– Sumpfmeise
– Haubenmeise - Vogelarten für 32mm Flugloch:
– Kohlmeise
– Sperling
– Kleiber
– Trauerschnäpfer
Schwegler 105 Nisthöhle für Kleinvögel
- Nisthöhle aus robustem Holzbeton
- gute Wärmisolation
- Atmungsaktiv und durch die Festigkeit sicher vor Spechtschlägen
- Sehr langlebiges Material
- Flugloch 32 mm ø
Größe: 178 x 165 x 229 mm
Schwegler-Nistkästen werden von den Kohlmeisen sehr gut angenommen. Ein Produkt das auch von NABU empfohlen wird.
- Einfliegöffnung: 32mm
- Geeignet für: Blaumeise, Haubenmeise, Kleiber, Kohlmeise, Sumpfmeise, Tannenmeise, Trauerschnäpper, Weidenmeise
- Material: Holz (FSC 100%)
- Wandmontage (an Mauer, Baum etc.)
Größe: ca. 220 x 180 x 285 mm
Kohlmeise – Aussehen:
Als eine der häufigsten in Mitteleuropa vorkommenden Vogelarten ist sie wohl den meisten von uns bekannt. Besonders im Winter ist die Kohlmeise häufig bei den Futterstellen anzutreffen. Mit ein bisschen Übung kann man Männchen und Weibchen voneinander leicht unterscheiden. Der Unterschied besteht in den kräftigen Längsstreifen auf Brust und Bauch. Beim Männchen ist dieser kräftiger und länger ausgeprägt. Nicht zuletzt weil sich die Kohlmeise ohne Scheu in unseren Gärten herum tummel ist sie so bekannt. Mit etwas Ausdauer und Geduld ist es nicht selten, dass einem die Kohlmeise den einen oder anderen Leckerbissen (Wahlnusskerne) aus der Hand aufnimmt.
Kohlmeise – Verhalten:
Die Kohlmeise ist ein Akrobat und Turner seines Zeichens. Geschickt turnt sie in unseren Geäst herum, so als wäre das das einfachste auf der Welt. Die Kohlmeise macht etwas geschickter machen als andere Vertreter der Meisen, dadurch ist auch die hohe Population zu erklären. Sie wendet geschickt so wie auch die Amseln altes Laub am Boden, um darunter nach kleinen Tieren zu suchen. Auch bei frisch gewachsenen Blättern auf den Bäumen sieht man, wenn man die Kohlmeise beobachtet, wie sie ein Blatt nach dem anderen wendedet und auf der Unterseite nach Käfern und Raupen sucht. Besonders aktiv kann man das beobachten wenn die Jungbrut gefüttert werden muss. Es ist schon erstaunlich wo Kohlmeisen überall nach Futter suchen und das auch finden. Sie suchen in Abfallkörben, holen Reste aus offenen Dosen. Begeistert sind sie, wenn sie Butter oder noch besser Erdnussbutter (ungewürzt) finden.
Kohlmeise – Vorkommen:
Locker stehende Mischwälder oder einzelne kleine Baumgruppen, das ist ihr bevorzugter Lebensraum. Außerhalb der Brutzeit trifft man sie fast überall an. Mit Nistkästen ist es auch möglich dass man die Kohlmeise in dichtere Wälder lockt, oder im anderen Fall – auch in Städte kommen die Kohlmeisen und es ist nicht selten wenn man auf der Terrasse oder am Balkon einen Nistkasten aufgehängt hat, das die Kohlmeisen darin ihr Brutgeschäft verrichten.
Kohlmeise – Nahrung:
Spinnen, Raupen, Insekten und kleine Bodentiere werden hauptsächlich zur Brutzeit aufgenommen. Wann immer sich Fett anbietet – in Form von Meisenknödel, Schweinefilz oder Erdnussbutter wird es wohlwollend verzehrt. Im Herbst und Winter, oder auch bei der Sommerfütterung gibt es hauptsächlich Sämereien, Früchte und Knospen.
Kohlmeise – Fütterung:
Mit großem Geschick und Ausdauer werden Körner aufgehackt (es müssen nicht ausgelöste Sonnenbrumenkerne sein) es gibt kaum welche die die Kohlmeisen nicht auf bekommen würden. Favoriten bei den Sämereien sind fetthaltige Sorten, wie Sonnenblumenkerne und Hanf. Schweinefilz (Talg) oder eine fette Schwarte Speck, als tierisches Fett ist sehr angesagt und beliebt.